Wie Du ein White Paper erstellst, um erfolgreich Leads zu gewinnen

Ein White Paper ist eines der erfolgreichsten Instrumente für Dein Marketing. Es stellt den effektivsten Ausgangspunkt dar, um Leads für Dein Unternehmen zu generieren. In diesem Artikel zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du ein White Paper erstellst und in Deinem Marketing einsetzt. Lets get started.

 

Du kennst es bestimmt. Du hast ein Problem und das Erste, was Du tust, ist: Du tippst Dein Problem in die Google Suche ein. Dich erwartet eine unendlich erscheinende Liste an Suchergebnissen. Hunderte Artikel, aus denen Du die Informationen zusammentragen müsstest. Dabei wünschst Du Dir doch eigentlich eine einfache Anleitung. Du suchst nach einer Sammlung von hochwertigen Informationen. Im besten Fall findest Du ein White Paper, welches Dir die Lösung für Dein Problem aufzeigt.

 

Was ist ein White Paper?

White Paper zeigen konkrete Lösungen zu einem Problem auf. Sie geben dem Leser praxiserprobte Lösungen und grenzen sich klar von werblichen Texten ab. Thesen in einem White Paper werden durch Zahlen, Daten und Fakten untermauert. Dieser Ratgeber, meistens im PDF Format, sollte mindestens sechs Seiten umfassen. Leser haben einen hohen Qualitätsanspruch an die übermittelten Informationen. Seinen Ursprung findet der Begriff übrigens in der Politik. White Paper wurden kurz gehaltene Regierungspapiere genannt, welche in weißen Umschlägen verpackt waren. Aber nun wieder zum Marketing.

 

Ziele von einem White Paper

Die Bereitstellung von einem White Paper verfolgt verschiedene Ziele. Zu den zentralsten Zielen gehören:

  • Aufbau von Vertrauen: Das Leben besteht immer aus dem Geben und Nehmen. Mit Deinem White Paper teilst Du Erfahrungen. Du löst ein Problem, mit dem Dein Leser aktuell konfrontiert ist. Du zeigst Lösungen auf. Ohne, dass Du mit Deinem Leser persönlich sprichst, kannst Du mit Deinem Ratgeber Vertrauen und schließlich auch Deine Markenbekanntheit aufbauen. White Paper Leser sind hochwertige warme Leads im Gegensatz zu Google Ads Leads.
  • Stärkung der Expertise: Du hast die Möglichkeit, Deinen Expertenstatus auszubauen. In Deinem White Paper platzierst Du Dich zu einem bestimmten Thema. Du trägst Deine Expertise nach außen und positionierst Dich als starker und verlässlicher Partner.
  • Erhöhung der Reichweite: Durch die Bereitstellung Deines White Papers, bspw. in LinkedIn Ads, kannst Du die Reichweite Deines Unternehmens erhöhen. Potenzielle Kunden kommen mit Dir und Deiner Marke in Kontakt. Diese Kontaktpunkte sind wichtig, um die eigene Sichtbarkeit im Internet zu stärken.

 

5 to do`s, um Dein White Paper zu erstellen

Was wir bis jetzt wissen: White Papers sind erfolgversprechende Instrumente, um qualitativ hochwertige Leads zu generieren. Jetzt aber: Butter bei die Fische. Wie ist der Ablauf zur Erstellung von so einem White Dingens?

 

1.     Vorbereitung von einem White Paper

Dir juckt es bestimmt schon in den Fingern. Du möchtest am liebsten gleich lostippen, um an Deinem White Paper zu arbeiten. Du willst den Grundstein legen, mehr Leads zu generieren. Diese Motivation ist gut, bevor Du allerdings loslegst in die Tasten zu hauen, solltest Du Dich vorbereiten. Eine gute Vorbereitung Deines Themas ist die halbe Miete.

Definiere Deine Zielgruppe

Wen möchtest Du mit Deinem Content erreichen? Die Definition der Zielgruppe ist von fundamentaler Bedeutung. Du solltest diese möglichst genau definieren und klar eingrenzen. Eine zu große Zielgruppe führt zu hohen Streuverlusten und geringen Conversion Rates.

Conversion Rates ist das Verhältnis von Leads zu Besuchern. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, eine Zielgruppendefinition vorzunehmen. Dabei betrachtest Du so viele relevante Eigenschafts- und Merkmalsausprägungen Deiner Zielgruppe wie möglich.

 

Problemstellung festlegen und formulieren

„Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist.“ (John Dewey – amerikanischer Philosoph)

 

Nachdem Du Deine Zielgruppe festgelegt hast, geht es darum, das Problem genau zu verstehen. Du musst Dich mit Deinem potenziellen Leser auf Augenhöhe bringen. Verstehe die aktuellen Herausforderungen und definiere die Ausgangssituation. Zeige Deinem Leser auf, wie Du ihm mit Deiner Lektüre helfen kannst.

 

Recherche und Struktur Deines White Papers

Jedes White Paper braucht einen roten Faden. Die Struktur ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Struktur leitet Deine Leser zu der Lösung, welche in diesem beschrieben wird, hin. Bevor Du mit der Ausarbeitung des Themas beginnst, solltest Du eine Gliederung anlegen.

Wähle einen Titel, der Lust auf mehr macht

Noch bevor sich die Leser mit dem Inhalt des White Papers beschäftigen, kommen sie mit dem Titel in Kontakt. Dieser sollte verdeutlichen, welche Problemstellung betrachtet wird. Er sollte eine Erwartungshaltung hervorrufen, welche mit dem White Paper erfüllt werden kann. Verzichte aber auf tausendmal gelesenes Marketing BlaBla wie:

  • Die 7 Schritte um Schlank zu werden oder
  • 3 Wege, um …

Finde Deine eigene Tonalität, die sachlich, witzig oder frech ist, denn Deine Leads möchten später mit Dir zusammenarbeiten und sie schätzen Deine Worte und Meinung.

 

2.     Die perfekte Einleitung für Dein White Paper

Du kennst es aus vielen Lebensbereichen: Der erste Eindruck zählt. Genauso ist es auch bei den Lesern Deines White Papers. Die Einleitung muss also sitzen. Sie muss überzeugend sein und zeigen, dass sich das Lesen lohnt. Mit der Einleitung musst Du Deinen Leser abholen. Zeige ihm, dass Du genau weißt, an welchem Punkt er aktuell steht. Du verstehst sein Problem genau und Du kannst ihn beruhigen, denn es gibt eine Lösung für dieses. Die Lösung findet er in Deiner Lektüre.

 

3.     Der Inhalt

Nach Deiner Einleitung hast Du Deinen Leser im besten Fall in Deinen Bann gezogen. Er liest weiter und saugt das Wissen aus Deinem White Paper auf. Er erhält den maßgeblichen Impuls, sein aktuelles Problem zu lösen. Untermauere die Abschnitte mit den recherchierten Zahlen und Fakten. Liefere Beispiele und bringe Deine Erfahrung ein.

 

4.     Visualisierung und Gestaltung

Das Auge liest mit. Das Design Deiner Folien hat einen großen Einfluss darauf, wie lange sich deine Zielgruppe mit den Inhalten beschäftigt. Gute Infografiken und Bilder lockern den Text auf und machen das Lesen deutlich angenehmer. Auf Canva können selbst Nicht-Designer im Handumdrehen ansprechende Grafiken, Folien o.ä. herstellen.

 

5.     Kontrolle und Veröffentlichung

Fehler sind menschlich. Trotzdem solltest Du vermeidbare Fehler vor dem Veröffentlichen Deines White Papers erkennen und verbessern. Rechtschreibfehler senken die Vertrauenswürdigkeit und überschatten Deine gute Arbeit. Arbeitskollegen oder Branchenkenner können Dir dabei helfen, bereits vor der Veröffentlichung ehrliches Feedback zu erhalten und Impulse für die Gestaltung geben.

 

Fazit

Das White Paper ist ein erfolgreiches Instrument im Content Marketing. Es ist häufiger Ausgangspunkt, um qualitativ hochwertige Leads für Dein Unternehmen zu generieren. Ein gutes White Paper zu erstellen, ist gar nicht so leicht. Wenn Du den oben genannten Schritten folgst, kannst Du für Deine potenziellen Kunden konkrete Mehrwerte bereitstellen. Du hast die Möglichkeit, Deine Expertise zu zeigen und baust Vertrauen zu Deinen (potenziellen) Kunden auf.

 

 

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